Herzlich
willkommen!
Solange
Corona wütet,
bleibt auch bei uns der Theatervorhang geschlossen. Doch
sobald die Luft wieder rein ist, setzen wir alle Hebel
daran, dass er sich baldmöglichst wieder lüftet.
Was Euch dann erwartet, könnt ihr hier schon
lesen:
Mann, Frau – Karriere, Kochtopf. Ist das noch
zeitgemäß? Sind Männer emanzipiert genug zu ertragen,
von der Verlobten auf der Karriereleiter überholt zu
werden? Und das genau bei dem Job, den man(n) eigentlich
selbst haben wollte!?
Genau hier setzt unser neues Theaterstück an, das wir
uns für die kommende Spielsaison ausgesucht haben.
Bastian ist neben seinem Bürojob der perfekte Hausmann,
eine Perle in der Küche und im Haushalt. Seine Freundin
Helen, bei der gleichen Bank beschäftigt wie Bastian,
lässt sogar Wasser anbrennen und hat es eher mit
Konzernkonsolidierung als mit Kaffeekochen. Da stimmt
doch was nicht im System, wenn die Frau zum finanziellen
Versorger emporsteigt und der Mann nicht mehr seine ihm
zugeteilte Rolle einnehmen kann! Verlobung? Undenkbar.
Können die beiden Mütter Helen bei der Misere helfen,
Bastian trotz seines geringeren Gehalts doch noch zur
Heirat zu überreden, da sie doch selbst verschiedener
nicht sein können: Alice Schwarzer trifft auf Tilly aus
der Palmoliv-Werbung. Doch ganz so einfach ist das mit
der Emanzipation der Frauen oder Männer doch nicht, von
den Neandertalerinnen bis heute müssen einige
Dressurkunststückchen vollführt werden, damit Mann und
Frau miteinander funktionieren.
Inspiriert von Esther Vilars Bestseller aus den 70ern,
schrieb John van Düffel ein Theaterstück, das
augenzwinkernd die Geschlechterrollen unter die Lupe
nimmt, mit Klischees spielt und einen sehr lustigen
Theaterabend verspricht....